Kräftige Hagelschauer und Stürme kommen in der dunklen Jahreszeit wieder häufiger auf uns zu. Das kann auch Auswirkungen auf eine Photovoltaikanlage haben.
Mit bloßem Auge sind Schäden an Modulen oder Zellen oft nicht sichtbar. Elektrolumineszenz-Aufnahmen sind prima dazu geeignet, Schäden aufzuspüren und sichtbar zu machen. Mit unserem mobilen Messlabor prüfen wir Photovolatikanlagen auf etwaige Schäden beispielsweise nach Herbststürmen. Wir unterstützen Anlagenbetreiber, Solarteure und Gutachter in Versicherungsfällen, die auf Schlechtwetterlagen zurückz führen sind. Häufig werden nur die augenscheinlich beschädigten Module vom Versicherer ersetzt, obwohl der nicht sichtbare Schaden ebenfalls hoch sein kann. In einem Interview mit dem Photovoltaikforum erklärt Florian Kubitz, Leiter der Services-Abteilung bei SunEnergy Europe, welche Folgen unentdeckte Schäden an Modulen haben können.
Die Elektrolumineszenz-Messung wird ebenfalls genutzt, um Garantieansprüche gegenüber Herstellern geltend zu machen. Für den Anlagenbetreiber ist die Möglichkeit der mobilen Messung eine Erleichterung, da das Hinzuziehen eines teuren Prüflabors entfällt und gleichzeitig eine Vielzahl von Stichprobenmessungen direkt vor Ort durchgeführt werden können.
Hagelschäden treten meist unbemerkt auf. In den seltensten Fällen bricht das Modulglas, trotzdem können an einzelnen Zellen Mikrorisse entstehen. Je nach Qualität und Quantität der Mikroschäden entstehen Ertragseinbußen, die sich entweder sofort oder aber erst Jahre später auswirken. Mit unserem mobilen Prüflabor können wir vor Ort Photovoltaikmodule testen und dazu beitragen, Ansprüche gegenüber der Versicherung geltend zu machen.
Eine Erfahrung aus einem Schadensfall: Am 6.12.2013 wütete der Sturm Xaver mit 135 km/h über Norddeutschland. Bei der nachträglichen Prüfung einer Aufdach-Photovoltaikanlage wurde zusätzlich zu den sichtbaren Schäden (Module haben sich gelöst, Glasbruch) festgestellt, dass 42% der Module kritische Zellbrüche aufweisen. Diese Schäden wirken sich bereits kurzfristig auf die Erträge aus. Der Anlagenbetreiber konnte mit Hilfe des ausführlichen Prüfberichtes seiner Versicherung ein detailiertes Fehlerbild liefern, woraufhin diese den Schaden regulierte.
Auch wenn Mikrorisse zunächst keinen Einfluss auf die Erträge der Photovoltaikanlage haben müssen, können sie in Kombination mit den natürlichen Alterungsprozessen des Materials dazu führen, dass im schlimmsten Fall innerhalb der Zellen sogenannte "inaktive Bereiche" entstehen. In diesen Bereichen wird dann kein Strom mehr erzeugt, was sich negativ auf die Leistung des einzelnen Moduls und auch auf die Gesamtleistung der Photovoltaikanlage auswirkt.
Unterstützen Sie Ihre Kunden im Schadenfall mit Hilfe einer standardisieren Messung und EL-Aufnahme. Schaffen Sie sich und Ihren Kunden Handlungsspielräume, solange Schäden frisch sind oder Garantien Bestand haben. Das Services-Team der SunEnergy Europe unterstützt und berät Sie bis zur finalen Abwicklung.
Mit unserem mobilen Testcenter kommen wir direkt zu Ihnen und prüfen Ihre Photovoltaikanlage. So müssen potenziell beschädigte Module nicht umständlich in ein Labor geschickt werden, sondern werden vor Ort umfangreich mit einen TÜV-zertifizierten System überprüft.
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